Sonntag, 15. Juni 2014

Sternfahrt die zweite

Ja, auch Hamburg hat eine Fahrradsternfahrt.
Etwas kleiner, als in Berlin, aber doch auch sehr schön.

Vor allem landschaftlich schöner.

Startpunkt für mich war unweit des Hamburger Äquivalents zum berliner Flughafen.
Rechts mit dem geschwungenen Dach: Die Elbphilharmonie
Zunächst ging es dann durch die alten Hafengebäude und das was man hier "Hafencity" nennt. Großteils mächtig teure Eigentumswohnhäuser.
Dann in Richtung Harburg über die A255, A252 und A253.
Auf der Autobahn
 Danach wurde es dann sehr landschaftlich, als es über die Dörfer Richtung Hafen ging.

Am Deich entlang

Über Moorburg näherten wir uns dem Highlight der Tour.
Hier noch bei der Pause:

Und dann begann das Elend.
Bergauf schieben, weil zu viele Leute unterwegs waren.

Das Ziel ist in Sicht
Da kommen noch mehr
Und endlich, da ist sie, die Köhlbrandbrücke:
Schon fast da

Endlich
Boah. Was eine Abfahrt. Geradeaus, und nur gerollt mit 47km/h Spitze. Dann kam schon der Pulk, sonst wäre da noch mehr dringewesen.

Zurück in die Stadt ging es auch wieder über die Autobahn.
Vorbei am Stau, oder doch Ursache?
Alles in allem eine wirklich schöne Tour, mit so einigen Merkwürdigkeiten.
Da wäre zunächst einmal das großflächige Fehlen der Absicherung durch die Polizei. In den meisten Fällen, gab es allerdings auch keine Probleme mit Autofahrern, die trotzdem durch wollten.
Und um die Wenigen kümmert sich die Fahrradstaffel.
Polizei auf dem Fahrrad. In Berlin nur ein Pilotprojekt, in Hamburg Alltag.
Ein eher harmloser Autofahrer
Einen Kandidaten gab es dennoch, der unbedingt Stress brauchte.
Da der nächste Polizist hundert Meter vorher gemütlich auf seinem Motorrad ein Kaltgetränk in sich reinschlürfte, war die Kreuzung unbewacht.
Also kann Mister Oberproll mit Karacho und Geschimpfe durch die Menge heizen.
Nur um dann drei Kreuzungen weiter wieder davor zu stehen. Diesmal mit Polizei vor der Nase.

Dann gab es eine Kreuzung nach der Brücke, auf der die Polizisten der Meinung waren den Demozug gelegentlich anzuhalten, und in einer Lücke Autos durchlassen zu müssen. Das erledigte sich dann, als auch die zweite Fahrbahnrichtung mit Fahrrädern voll war.

Es war ohnehin sehr merkwürdig, dass meistens die Gegenfahrbahn weiterhin offen war, obwohl nur ein weißer Strich die Trennung bewirkte.
Ich habe aber keine größeren Unfälle gesehen, noch nichtmal kleinere.

Und natürlich düfen auch interessante Vehikel auf einer Sternfahrt nicht fehlen.

55 Kilometer standen am Ende auf der Uhr.
Und ich mach jetzt Pause.

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